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PDF Presentation Adobe Photoshop
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Adobe Photoshop 22.1 (Macintosh)
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Alte Bräuche in modernen Zeiten
Alte Bräuche in modernen Zeiten
Treue, Freundschaft, Brüderlichkeit - vereint uns Rolandsbrüder
Treue, Freundschaft, Brüderlichkeit - vereint uns Rolandsbrüder alle Zeit !
Bildunterschrift 2
... wenn Fremde wieder zieh´n dahin und singen der Zunft ihre Lieder...
In den ersten Wochen begleitet der Exportgeselle den Interessen
In den ersten Wochen begleitet der Exportgeselle den Interessenten, der auf Wanderschaft gehen will. Der Interessent wird von zu Hause abgeholt und reist nun als Aspirant mit dem Exportgesellen. Er ist ein schon länger reisender und erfahrener Rolandsbruder und bringt dem Aspiranten bei, wie ein Reisender in der Bevölkerung die nötige Unterstützung findet, wie um Arbeit vorgesprochen wird und viele weitere nützliche Dinge. Ist dieser nach der „Probezeit“ noch immer Willens, die Wanderschaft im Rolandschacht zu beschreiten, und gibt es im Rolandschacht keine Bedenken gegen ihn, wird der Geselle im Rolandschacht aufgenommen. Das heißt, er wird erwandert. Erwandert werden kann nur, wer ledig, ohne Kinder sowie schuldenfrei ist. Außerdem muss er einen Gesellenbrief vorweisen und sollte nicht älter als 27 Jahre sein. Fremdgeschriebene Rolandsbrüder werden die Gesellen genannt, die sich aktuell auf der Walz befinden. Sie ziehen für mindestens drei Jahre und einen Tag in die Welt hinaus, um Berufs- und Lebenserfahrungen zu sammeln. In den drei Jahren lernen sie immer wieder neue Arbeitsweisen kennen und erweitern ihre Kenntnisse und Fähigkeiten. Als reisende Handwerksgesellen haben sie einen viel direkteren Kontakt zur Bevölkerung als normale Touristen und bekommen dadurch einen sehr tiefen Einblick in das bereiste Land und die jeweilige Kultur. Fremde Rolandsbrüder müssen ihren Heimatort in einem Umkreis von 60 km Luftlinie meiden. Dieser Bannkreis wird in der Sprache der Wandergesellen „Harz“ genannt und darf unter keinen Umständen betreten und auch nicht durchfahren werden. Auch zu Weihnachten sind keine Heimatbesuche erlaubt. Jeder Fremde trägt eine Landkarte mit sich, in dem sein Harz eingezeichnet ist. Ein wichtiger Begleiter für jeden Rolandsbruder ist das C.C.E.G. Wanderbuch, das von der Zentralverwaltung ausgegeben wird. Die C.C.E.G. ist ein Dachverband für Schächte und Vereinigungen der Wandergesellen und Einheimischen in Europa.. Das Wanderbuch ist ähnlich einem Reisepass gestaltet und beglaubigt den offiziellen Status als Wandergeselle im Rolandschacht. In diesem Dokument werden Unterstützungsgelder, Stempel der besuchten Ämter und Arbeitszeugnisse eingetragen. Viele fremde Rolandsbrüder führen parallel ein zweites Wanderbuch, in das sie private Einträge von Gastgebern, Freunden, Kameraden oder Arbeitgebern notieren lassen, an die sie sich später gern erinnern möchten.
Bildunterschrift 3
Aspirant mit dem Exportgesellen
Die Wanderschaft der Handwerksgesellen ist auch als Walz oder T
Die Wanderschaft der Handwerksgesellen ist auch als Walz oder Tippelei bekannt. Sie hat eine lange Tradition, die bis in das Mittelalter zurückreicht. Früher waren oftmals wirtschaftliche Zwänge der Grund für das Wandern der Handwerksgesellen. Heutzutage stehen die berufliche Weiterbildung und das Reisen im Vordergrund. Der Rolandschacht wurde 1891 in Nürnberg gegründet. Die Idee war, dass alle Bauberufe gemeinsam in einem Schacht organisiert sein sollten und nicht, wie bis dahin üblich, nach Holz- und Steinberufen getrennt. Heute können im Roland- schacht Zimmerer, Tischler/ Schreiner, Holzbildhauer, Dachdecker, Steinsetzer, Steinmetze, Maurer, Beton- bauer, Stuckateure und Bootsbauer reisen.
Die Namensgebung bezieht sich auf den Bremer Roland. Dieses gro
Die Namensgebung bezieht sich auf den Bremer Roland. Dieses große steinerne Denkmal gilt als Symbol für Recht und Freiheit. Als Erkennungszeichen tragen die Rolandsbrüder die blaue Ehrbarkeit - eine Art Schlips oder Band, das mit dem obersten Knopf der Staude festgeknöpft wird. Blau gilt als Sinnbild der Treue und Beständigkeit. An der Ehrbarkeit ist die goldene Handwerksnadel des jeweiligen Berufs befestigt. Die wichtigste Aufgabe des Rolandschachts ist die Unterstützung der reisenden Rolandsbrüder und deren Interessenvertretung. Der Erfahrungsaustausch und das gesellige Beisammensein zwischen Jung und Alt wird bei den regelmäßigen Treffen und Veranstaltungen gepflegt. Darüber hinaus will der Rolandschacht junge Bauhandwerksgesellen über die Wanderschaft informieren und sie zur traditionellen Walz motivieren.
Die Namensgebung bezieht sich auf den Bremer Roland. Dieses gro
Die Namensgebung bezieht sich auf den Bremer Roland. Dieses große steinerne Denkmal gilt als Symbol für Recht und Freiheit. Als Erkennungszeichen tragen die Rolandsbrüder die blaue Ehrbarkeit - eine Art Schlips oder Band, das mit dem obersten Knopf der Staude festgeknöpft wird. Blau gilt als Sinnbild der Treue und Beständigkeit. An der Ehrbarkeit ist die goldene Handwerksnadel des jeweiligen Berufs befestigt. Die wichtigste Aufgabe des Rolandschachtes ist die Unterstützung der reisenden Rolandsbrüder und deren Interessenvertretung. Der Erfahrungsaustausch und das gesellige Beisammensein zwischen Jung und Alt wird bei den regelmäßigen Treffen und Veranstaltungen gepflegt. Darüber hinaus will der Rolandschacht junge Bauhandwerksgesellen über die Wanderschaft informieren und sie zur traditionellen Walz motivieren.
Bildunterschrift 4
Das offizielle Wanderbuch
Die Wanderschaft der Handwerksgesellen ist auch als Walz oder T
Die Wanderschaft der Handwerksgesellen ist auch als Walz oder Tippelei bekannt. Sie hat eine lange Tradition, die bis in das Mittelalter zurückreicht. Früher waren oftmals wirtschaftliche Zwänge der Grund für das Wandern der Handwerksgesellen. Heutzutage stehen die berufliche Weiterbildung und das Reisen im Vordergrund. Der Rolandschacht wurde 1891 in Nürnberg gegründet. Die Idee war, dass alle Bauberufe gemeinsam in einem Schacht organisiert sein sollten und nicht, wie bis dahin üblich, nach Holz- und Steinberufen getrennt. Heute können im Rolandschacht Zimmerer, Tischler/Schreiner, Holzbildhauer, Dachdecker, Steinsetzer, Steinmetze, Maurer, Betonbauer, Stuckateure, Schmiede und Bootsbauer reisen.
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